Regionalgruppe Köln

Hindernis Ründerother Aggerwehr

Das Ründerother Aggerwehr bei erhöhtem Wasserstand im Winter. Das Ründerother Aggerwehr bei erhöhtem Wasserstand im Winter.  (F. Meyer)
Die Fischtreppe am Ründerother Aggerwehr ist durch das Hochwasser total zerstört. Die Durchgängigkeit funktionierte sowieso schon vor der Zerstörung nicht. Der Sackundige Einwohner im Planungs- und Uweltausschuss, Claus Wittke vom NABU, hat einen Antrag eingebracht, der die Verwaltung auffordert, statt der Renovierung der Fischtreppe eine Raue Rampe statt des Wehres zu konzipieren, damit die Durchgängigkeit hergestellt wird.   Die Fischtreppe am Ründerother Aggerwehr ist durch das Hochwasser total zerstört. Die Durchgängigkeit funktionierte sowieso schon vor der Zerstörung nicht. Der Sackundige Einwohner im Planungs- und Uweltausschuss, Claus Wittke vom NABU, hat einen Antrag eingebracht, der die Verwaltung auffordert, statt der Renovierung der Fischtreppe eine Raue Rampe statt des Wehres zu konzipieren, damit die Durchgängigkeit hergestellt wird.  (Friedrich Meyer)

Vom RünderotherAggerwehr wurde früher durch Hüttengraben Wasser zum Betrieb der Ründerother Hütte und später zur Mühle knapp 300 m unterhalb des Wehres an der Ecke Brückenstraße / Hüttenstraße geleitet. Eigentum und Wasserrecht liegt bei der Gemeinde Engelskirchen. Im jahr Jahr 2012 gab es eine Initiative zur Stromgewinnung an dem Wehr mit einer maximalen Fallhöhe von 1,50 m mittels einer Wasserkraftschnecke. Nach Maßgabe einer Machbarkeitsstudie wurde von dem Projekt aus betriebswirtschaftlichen Gründen Abstand genommen.

Die Fischtreppe, die ohnehin nicht funktionierte, wurde bei dem Hochwasser im Sommer 2021 zerstört. Statt eine neue Fischtreppe zu bauen, sollte das Wehr rückgebaut werden. Dadurch wäre die Agger zwischen dem Stau Haus Ley und dem Wehr Wiehlmünden wieder barrierefrei. 

Nachtrag:
Der Planungs- und Umweltausschuss des Rates der Gemeinde Engelskirchen hat am 07.04.22 einstimmig einen Prüfauftrag zur Zukunft der Durchgängigkeit des Ründerother Aggerwehrs beschlossen.