Vom RünderotherAggerwehr wurde früher durch Hüttengraben Wasser zum Betrieb der Ründerother Hütte und später zur Mühle knapp 300 m unterhalb des Wehres an der Ecke Brückenstraße / Hüttenstraße geleitet. Eigentum und Wasserrecht liegt bei der Gemeinde Engelskirchen. Im jahr Jahr 2012 gab es eine Initiative zur Stromgewinnung an dem Wehr mit einer maximalen Fallhöhe von 1,50 m mittels einer Wasserkraftschnecke. Nach Maßgabe einer Machbarkeitsstudie wurde von dem Projekt aus betriebswirtschaftlichen Gründen Abstand genommen.
Die Fischtreppe, die ohnehin nicht funktionierte, wurde bei dem Hochwasser im Sommer 2021 zerstört. Statt eine neue Fischtreppe zu bauen, sollte das Wehr rückgebaut werden. Dadurch wäre die Agger zwischen dem Stau Haus Ley und dem Wehr Wiehlmünden wieder barrierefrei.
Nachtrag:
Der Planungs- und Umweltausschuss des Rates der Gemeinde Engelskirchen hat am 07.04.22 einstimmig einen Prüfauftrag zur Zukunft der Durchgängigkeit des Ründerother Aggerwehrs beschlossen.